Sport- und Sozialdezernentin beim 1.RFC 02..!
Frankfurter Sportdezernentin zu Besuch beim 1.Rödelheimer FC 02
Dr. Daniela Birkenfeld referiert über Unterstützung und Konzepte Frankfurter Vereine
Am Donnerstagabend war auf Einladung vom 1. Rödelheimer FC 02, die Sportdezernentin der Stadt Frankfurt, Fr. Dr. Daniela Birkenfeld (CDU), auf dem "Sportplatz an der Westerbach" anwesend. Unter den knapp 40 Zuhörern, waren Stadtrat Ulrich Casper (CDU), sowie Alexander Zollmann (CDU), Vorsitzender des Ortsbeirates in Rödelheim, die Rödelheimer Vereinsring Vorsitzende Barbara Neif, die Rödelheimer Quartiersmanagerin Heike Hecker, Chefredakteur des Main Nidda Boten Horst Winkeler, sowie der Vorsitzende der Germania Ginnheim 08 Thomas Kraus. In ihrem Vortrag ging es um die Unterstützung für die Frankfurter Vereine und die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen. Im Einstieg ihres Vortrags sagte sie, dass der RFC die zweitmeisten Mitglieder in Frankfurt im Jugendbereich hat. Wichtige Themen waren vor allem die noch bessere Einbindung der Mitglieder in ihre Vereine, so dass wie bei der GW Bornheim, "Kinder, Eltern und Großeltern gemeinsam am Wochenende auf dem Sportplatz sind". Des Weiteren lobte die CDU Politikerin die deutsche Vereinskultur, die weltweit einzigartig ist. Alleine in Frankfurt gibt es 425 Vereine mit etwa 145.000 Mitgliedern. "Es wäre der Tod der deutschen Kultur", sagte sie, wenn Kinder nach der Schule nicht mehr in ihre Vereine könnten, wenn die Schule zu lang wäre wie etwa in England. Deshalb sei es ganz wichtig, dass Schulen und Vereine noch intensiver zusammenarbeiten, weil ja auch fast alle Fußballvereine jetzt im Winter die Hallen der Schulen nutzen um dort zu trainieren. Fr. Birkenfeld versicherte, dass sie sich dafür einsetzten werde, dass alle Vereine die Möglichkeit dazu bekämen würden und es nicht sein kann, dass Schulen den Vereinen verweigern dort zu trainieren, "das kann sich die Stadt Frankfurt einfach nicht leisten". Allein zwischen300€ und 400€ im Monat, so RFC Jugendleiter Jürgen Schultheiß und dem 1.Kassierer Horst Weißbarth, kostet es den RFC in den Schulen zu trainieren. Die Sportdezernentin sagte, sie wolle prüfen was sich da machen lässt. Eine Entlastung für die Vereinskasse wäre es allemal.
Im weiteren Verlauf des Referats warb die Sportdezernentin für das Turnfest 2009, dass in Frankfurt vom 30. Mai 5. Juni stattfinden wird und betonte das alle Frankfurter Vereine sich daran beteiligen sollten, um diese große Veranstaltung zu unterstützen, sei es man hält Nachtwache oder schmiert Brötchen. In der anschließenden Diskussion wurde die Mitgliedspauschale die jeder für ein Mitlied erhält diskutiert, die steigen soll. Weiterer Gesprächsstoff lieferte das Thema neue Fußballplätze. Viele Vereine versuchen einen neuen Kunstrasenplatz zu bekommen, um mehr Jugendliche anzuwerben. Der 1. Rödelheimer FC erhielt ein Sonderlob, weil er als einer der wenigen Vereine einen Tennenplatz bauen ließ und trotzdem einen Andrang an Jugendlichen hat. Sechs Millionen Euro die laut Fr. Birkenfeld jedes Jahr zur Verfügung stehen, können nicht einfach so für neue Plätze vergeben werden sondern auch das weitere Konzept muss stimmen.
Der Ginnheimer Vositzende Thomas Krause regte die Diskussion bezüglich der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen nochmals an. Die Ginnheimer stellen zum Beispiel ihren Sportplatz den naheliegende Kindergärten und Schulen zur Verfügung. Seine Hoffnung ist das auch die Schule oder eventuell die Universitäten den Vereinen etwas zurückgibt im Bereich Ausbildungen für die Trainer.
Der Vorstandsvorsitzende des RFC Veljko Vuksanovic, verriet der Sportdezernentin auch die Vorhaben seines Vereins, demnächst eine Mädchenmannschaft im Verein haben zu wollen. "Das Projekt im Zusammenarbeit mit der Brentanoschule ist am laufen". Fazit des abends war, je vielfältiger und je höher das Engagement der Vereine ist, desto höher sind auch die Chancen finanzielle Unterstützung zu bekommen. Nur langfristige Konzepte, Geduld und engagierte Mitarbeiter können zum Erfolg führen.
